• Mailbox Monday #005: Mustermannmusik., The Prosecution u.a.

    [dropcap]M[/dropcap]usik ist einfach überall! Manchmal ist es gar nicht so einfach, bei all den Künstlern da draußen reinzuhören und sich dann ein paar besonders unterstützenswerte herauszupicken. Aus diesem Grund entstand der Mailbox Monday, in dessen Rahmen ich so oft wie möglich bei neuen Sachen hineinhöre und die meiner Ansicht nach interessantesten kurz ein bisschen vorstelle. 

    Nachdem ich in der letzten Woche doch eine Spur zu aufgewühlt war, präsentiere ich Euch heute wieder vier aktuelle Nachrichten zu ausgewählten Künstlern.

    Mustermannmusik.: Kostenloses Live-Album

    Credits: Toni Petraschk

    Als ich das erste Mal den Namen dieses Künstlers las, stellte ich mir einen ziemlich austauschbaren Singer-Songwriter vor. So ’nen richtigen Max Mustermann eben. Bis ich einen Blick auf ein Pressefoto wagte und meinen Augen kaum traute. Mustermannmusik. ist das Solo-Projekt von Mikrokosmos23-Frontmann Peter Löwe. Hier spielt er kleine und zum Großteil eher kürzere Liedchen, die sich stetig verändern können – und das am liebsten live mit seiner Gitarre. Im Januar wurde ein Live-Mitschnitt angefertigt: Zehn Stücke irgendwo zwischen Mikrokosmos23 und ein paar eigenen Solo-Songs. Das alles gibt’s zum kostenlosen Download auf Bandcamp. Und ich finde das alles ziemlich knorke.

    Besucht Mustermannmusik. ruhig einmal auf Facebook und überschüttet ihn mit Liebe. Verdient hätte er es.

    The Prosecution: Single „Where We Belong“ + Album + Live

    Credits: Bernhard Schinn

    Politische Statements sind mittlerweile wichtiger denn je. Das wissen auch The Prosecution, eine der wichtigsten Stimmen der jungen linken Bewegung in Deutschland. Wer eine musikalische Einordnung braucht: Die Band macht etwas, was sich am besten in Richtung Skacore, also Hardcore Punk mit Bläsern und Offbeats, einordnen lässt. „Where We Belong“  ¹ ist ein äußerst gesellschaftskritischer Vorbote auf das am 11. August 2017 via Long Beach Records Europe erscheinende Album „The Unfollowing“.

    Liest du noch oder likest du schon?

    „Why are these days full of hate and grief?“ Mir geht die Single vor allem nach den eher ernüchternden Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen verdammt gut ins Ohr. Gleichzeitig macht sie Bock auf’s Album und die anstehenden Live-Termine. Los geht’s mit einer großen Festivalrutsche:

    19.05. – IT – Martignano TN, Martignano All Ska
    27.05. – DE – Möschlitz, Ska meets Rock´n Roll
    31.05. – DE – Rock Am Ring, Ringrocker Warm Up
    10.06. – DE – Hof, IN.DIE.musik Festival
    13.06. – DE – München, Backstage /Me First And The Gimme Gimmes
    16.06. – DE – Bischofsmais, Rock The Hill Festival
    17.06. – DE – Kelheim, JUKUU Festival
    01.07. – DE – Enkirch/Mosel, Fallig Open Air
    21.07. – AT – Timelkam, SBÄM Fest
    22.07. – DE – Nürnberg, Fight Back Festival
    29.07. – DE – Schrobenhausen, Noisehausen Festival
    11.08. – DE – Eschwege, Open Flair Festival
    12.08. – DE – Böbing, Böbing Open Air
    18.08. – DE – Bonn, Green Juice Festival
    19.08. – DE – Karben, Karben Open Air
    09.09. – DE – Breitbrunn, Heilig Länder Rock Festival

    Nahezu nahtlos geht es dann auch schon mit der großen „The Unfollowing“-Tour von September bis Dezember 2017 weiter. Die entsprechenden Termine könnt Ihr beispielsweise der Facebook-Präsenz der Band entnehmen.

    Sorority Noise: Video zu „No Halo“ + Live-Termine

    Credits: Andy Deluca

    Bestürzung, Zorn, Leben, Tod, Mental Health und Hoffnung. Verwundbarkeit. Menschlichkeit. All das sind Themen, die die Musik von Sorority Noise schon seit ihrer Gründung 2013 beeinflussen. Am 17. März 2017 erschien das zur Recht von der Presse gefeierte dritte Album You’re Not As ____ As You Think“*  ¹ auf Big Scary Monsters, welches tatsächlich nur binnen unglaublicher zehn Tage aufgenommen wurde. Kaum zu glauben, aber für „Joy, Departed“ aus 2015 etwa haben sie nur ein Drittel dieser Zeit benötigt.
    Ein Teil des aktuellen emotionalen Bulldozer-Albums ist der Song „No Halo“, dessen Video erst kürzlich das Licht der Welt erblickte.

    In Kürze spielt die Band nun zwei Gigs in Deutschland. Hingehen dringend empfohlen:
    22.05.17 – Köln – Tsunami Club
    23.05.17 – Hamburg – Hafenklang

    Weitere Informationen zur Band gibt es natürlich auch auf ihrer Facebookseite.

    The Tidal Sleep: Song „Bandages“ + Album Ende Mai

    Credits: Pressefoto

    Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass ich die Post Hardcore Band The Tidal Sleep unfassbar großartig finde und entsprechend gern supporte. Am vergangenen Samstag feierte nun „Bandages“, der Opener des am 26. Mai 2017 via This Charming Man Records erscheinenden Albums „Be Water“ Premiere auf Echoes and Dust. Nach „Undertows“ und „Hearses“ ist das nun schon der dritte Appetizer auf das neue Album und so langsam kann ich es auch kaum noch erwarten… ich denke, Euch geht es da nicht groß anders, oder?

    Hier könnt Ihr exklusiv in „Bandages“ reinhören. Weitere Informationen zur Band und ihren Tourdaten gibt es natürlich auf ihrer Facebook Seite und wer das Album noch vorbestellen mag, kann das zum Beispiel hier* tun.

    Sharing is caring

    Du magst, was du hier siehst? Hinter Schallgefluester steht eine einzige Frau am Ende ihrer 20er, die ihre rare Freizeit zwischen Arbeit und Privatleben am liebsten Künstler*innen und Veranstalter*innen mit ähnlichem Herzblut für die Musik widmet und weitaus mehr Geld, Energie und Arbeitsaufwand hineinsteckt, als sie zurückbekommt. Mit einer kleinen Spende kannst du dich für diesen Einsatz erkenntlich zeigen und mir das Bloggen so ein Stück weit weniger stressig gestalten. Weiterhin kannst du mich gern als Fotografin für On-Tour-Fotografie und einzelne Konzerte weiterempfehlen oder selbst anfragen. Beispielfotos und Referenzen findest du im Portfolio. Kein Geld und keine Band? Kein Problem, Sharing is caring. Like und verbreite meine Inhalte gern in deinem Freund*innenkreis und erhöhe so meine durch gnadenlose Algorithmen geschwächte Reichweite.

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